Eine unerwartet stürmische Nacht gab es von 29. auf 30.10.2018 für die FF-Türnitz. Insgesamt 6 Einsätze hielten die Kameraden auf Trab. Angefangen hat es damit der Sturm einen abgestellten Anhänger in die Traisen blies. Nach der Bergung mit der Seilwinde des TLF rückte die Mannschaft wieder ins FF-Haus ein.
Die Ersten waren gerade wieder umgezogen kam die nächste Alarmierung – Brandverdacht in der Traisenbachrotte. Der Wind entwurzelte einen Baum der auf eine Stromleitung fiel und Feuer fing. Nach ablöschen des Brandes rückte die Mannschaft wieder ein. Um Mitternacht lautete die Alarmierung „mehrere Bäume und Stromleitung über Straße“. Nur unweit des „brennenden“ Baumes riss der Sturm mehrere Bäume nieder die daraufhin die Stromleitung beschädigten.
Bei der Anfahrt wurde dem HLF- Türnitz der Weg durch einen umstürzenden Baum abgeschnitten.
Nach der Lageerkundung durch Einsatzleiter Christoph Pfeffer wurde die EVN benachrichtigt und entschieden die Straße sperren zu lassen da die Arbeiten wegen des anhalten Sturms zu gefährlich gewesen wären. Nach rund 1,5 Stunden waren wieder Alle eingerückt.
Drei Stunden schlafen - der nächste Einsatz. „Fahrzeugbergung Richtung Annaberg- PKW gegen Baum“. Schon bei der Fahrt Richtung Annaberg wurde klar das der Sturm großen Schaden angerichtet hat. Bäume, Geröll, Felsbrocken lagen auf der Straße über Kilometer verteilt. Der Fahrer eines PKW konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr ungebremst gegen einen auf die Straße gestürzten Baum. Am Pkw entstand Totalschaden. Die FF-Türnitz entfernte den massiven Baum und das nicht mehr fahrbereite Fahrzeug um den Verkehr wieder freigeben zu können. Um die verschmutzte Fahrbahn möglichst rasch vom Geröll zu reinigen rückte die Straßenmeisterei sogar mit dem Schneepflug an.
Wieder unterwegs Richtung Feuerwehrhaus entdeckten die Kameraden mehrere umgestürzte Bäume Richtung Schwarzenbach. Stück um Stück wurden die Bäume entfernt und die Fahrt Richtung Schwarzenbach fortgesetzt die aber durch einen massiven Windwurf beendet wurde. Daraufhin ließ der Einsatzleiter die Straße sperren. Nach rund 3 Stunden war der Einsatz beendet.
Am späten Vormittag der letzte Einsatz. Das Dach der HLW-Türnitz wurde durch eine Sturmböe beschädigt und es drohten sich Bleichteile zu lösen.
Nach der Erkundung wurde entschieden Sandsäcke zufüllen und so das Blech am Dach zu beschweren. Nach rund einer Stunde war auch dieser Einsatz erledigt.
Insgesamt standen 61 Mann mehrere Stunden für ihre Sicherheit im Einsatz
Text :Pfeffer Christoph